Die Osterinsel liegt mitten im Südpazifik, rund 4350 km östlich von Tahiti, 4200 km westlich von Valparaiso in Chile und 3200 km südwestlich der Galapagos-Inseln, geografisch gehört sie zu Polynesien, politisch zu Chile.

Der holländische Seefahrer Jacob Roggeveen - auf der Suche nach Terra Australis - entdeckte sie am   5. April   1722, und da das ein Ostersonntag war, benannte er die Insel danach;
bei den Bewohnern hieß sie Rapa Nui.

Bekannt ist die Insel vor allem wegen der monumentalen Steinskulpturen, den Moai. Wer hat die rätselhaften, riesigen Statuen gemacht und warum?
Das Geheimnis jener 80 bis 100t schweren und bis zu 20m hohen Tuffsteinfiguren ist trotz der Bemühungen vieler Forscher noch nicht restlos gelöst. Es scheint heute festzustehen, dass diese Moai Ausdruck einer Hochkultur der Ahnenverehrung waren. Die ältesten und kleinsten wurden um 700 errichtet, die jüngsten und größten stammen aus dem 17. Jahrhundert. Von den einstmals etwa 1000 existieren noch 638.

Der Nationalpark Rapa Nui ist seit 1995 Weltkulturerbe.

Auf der 165 km² großen Insel leben ca. 5800 Menschen, die sich von Landwirtschaft, Schafzucht und dem Fremdenverkehr ernähren.

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