| Das Quagga, oft als halb Zebra, halb Pferd beschrieben, lebte noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts in großen Herden im südwestlichen Afrika. Doch dann machten ihm Viehzüchter immer mehr die Weidegründe streitig; 1878 wurde das letzte freilebende Tier abgeschossen. Das Quagga wurde durch Bejagung ausgerottet. Die Jagd der Buschleute bedrohte den Bestand der Quaggas nicht, erst die europäischen Siedler schossen sie in Massen ab, verwerteten Fleisch und Leder. |
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| Am 12. August 1883 starb im Zoo von Amsterdam das letzte Quagga, seine Art war damit von der Erde verschwunden. |
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Muskel- und Gewebeteile eines präparierten Tieres im Naturhistorischen Museum dienten Wissenschaftlern zur DNS-Untersuchung, die dabei feststellten, dass das Quagga eine Unterart des Zebras war. Die Annahme, dass daher möglicherweise die Merkmale noch bei den wilden Steppenzebras zu finden sind, veranlasste die Wissenschaftler zu dem Versuch einer Art selektiver Rückzüchtung, um im Laufe mehrerer Zebragenerationen eine dem Quagga sehr ähnliche Art wieder entstehen zu lassen. |
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