Am   5. August   1955 lief der 1 000 000. VW-Käfer vom Band.

Ferdinand Porsche begann 1934 mit der Konstruktion eines Volkswagens, denn Adolf Hitler wünschte sich einen Wagen zur Motorisierung des deutschen Volkes.
Das Gefährt sollte nur 1000 Reichsmark kosten.

1938 wurde der Grundstein gelegt zum VW-Werk, die Öffentlichkeit bekam den Wagen (von Hitler KdF-Wagen genannt) erstmals 1939 zu sehen, er stieß auf große positive Resonanz.



Nicht lange danach begann der Zweite Weltkrieg und in dem Werk wurden überwiegend Militärfahrzeuge hergestellt.
Nach dem Krieg ging die Produktion in Wolfsburg weiter und im Oktober 1946 lief der 10 000. VW vom Band. 1947 standen die ersten Käfer, wie das Auto liebevoll spöttisch genannt wurde, in den Ausstellungsräumen der Autohändler. 1948 wurden bereits 1500 Fahrzeuge an Privatpersonen verkauft.

Der VW-Käfer war ein Symbol für die wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung und Industrialisierung im Deutschland der Nachkriegsjahre. Waren 1955 nur rund 350 000 PKW für Arbeitnehmer zugelassen, so gab es fünf Jahre später bereits 6,6 Millionen. Der Wagen kostete zu der Zeit ca. 5000 DM.
Für viele Bundesbürger bedeutete das eigene Auto ein Stück Lebensglück. Die Wochenendfahrt ins Grüne wurde zum gepflegten Ritual.

Der VW-Käfer wurde weltweit zum meistverkauften Automodell, 1972 waren es über 15 Millionen; es gab viele Zweigwerke auf der ganzen Welt.
Der letzte in Deutschland gebaute Käfer lief am 19.01.1978 im Werk Emden vom Montageband.

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