Boston Tea Party - Was wie ein gemütliches Beisammensein klingt, war ein massiver Protest gegen Großbritannien.
Für das englische Mutterland waren die nordamerikanischen Kolonien hauptsächlich dazu da, den Reichtum Englands zu mehren. Die Einwanderer der Kolonien hatten kaum Rechte, aber für die meisten Dinge des täglichen Lebens erhoben die Kolonialherren Steuern.
Der Widerstand der Bevölkerung dagegen wuchs und so nahm die britische Regierung die meisten Sondersteuern zurück; die Steuer für englischen Tee blieb.
Der Ärger in den Kolonien wurde noch größer, als England der East-India-Company erlaubte, ihren Tee in den Kolonien zu Sonderkonditionen zu verkaufen, zollfrei.

Am   16. Dezember   1773 prostierten mehrere tausend Bostoner gegen Schiffe mit englischem Tee, die im Hafen lagen. Einige hundert junge Männer enterten die Schiffe und warfen rd. 45 Tonnen Tee ins Meer.
Die britische Regierung schloss den Hafen und schickte Militär.

Am 2.7.1776 beschloss der amerikanische Kongress die staatsrechtliche Loslösung der dreizehn Kolonien von der britischen Krone und verabschiedete zwei Tage später die Unabhängigkeitserklärung.
Im folgenden Unabhängigkeitskrieg konnte sich die britische Kriegführung nicht gegen die amerikanischen Kräfte durchsetzen.

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