Im Rom des 3. Jahrhunderts n.Chr. gab es angeblich einen Priester, der Paare heimlich christlich traute, obwohl jegliche christliche Aktivität untersagt war.
Erschwerend kam hinzu, dass in jener Zeit ohnehin nicht einfach geheiratet werden durfte.

Wegen der Zuwiderhandlung wurde Valentin, der Priester aus Ternia, am   14. Februar  269 hingerichtet.

Die Überlieferung dieses genauen Datums sowie der Umstände dürfte allerdings etwas zweifelhaft sein; wahrscheinlicher ist, dass es im Zuge der Christianisierung so bestimmt wurde.

Zwar konnte man die Menschen oft grundsätzlich zur Annahme eines neuen Glaubens und zur Verehrung eines anderen Gottes bewegen, aber die heidnischen Festtage und Feiern ließen sich schlecht verbieten.

Am 14. Februar gab es das Fest Lupercalia, an dem im römischen Reich Juno, die Gattin des höchsten Gottes, verehrt wurde, die u.a. die Beschützerin der Ehe war.
Um diesen Tag nicht zu bekämpfen, sondern für sich zu vereinnahmen, suchte und fand man im Christentum den heiligen Valentin, der ja mit seinem besonderen Verständnis für Liebende Junos Funktion nahe kam.
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