"Ich bin der Größte", schrie Cassius Clay den 16.000 Zuschauern in der Convention Hall von Miami zu. Der 22jährige hatte soeben den bis dahin für unbesiegbar gehaltenen Schwergewichtsweltmeister Sonny Liston entthront.

Einen Tag später verkündete er seinen neuen Namen, Muhammad Ali, und bekannte sich zu den "Black Muslims", der muslimischen Sekte des farbigen Amerikas.

Seiner Karriere tat das keinen Abbruch. Von 61 Profikämpfen gewann er 56, davon 37 durch K.o.. Dreimal holt er den Weltmeistergürtel.

Doch der Preis war hoch...
Seit 1984 leidet Ali an der Parkinsonschen Krankheit.
Hervorgerufen wurde das Hirnleiden durch die vielen Treffer, die der Boxer einstecken musste.
Der Kampf gegen die Krankheit ist Muhammad Alis letzter heroischer Fight.

1996 erhielt er "seine" Goldmedaille ein zweites Mal, nachdem er, versöhnt mit alten Feinden, das Olympische Feuer in Atlanta entzündet hatte. Sein Gold von 1960 hatte der Boxer aus Zorn über die Diskriminierung der Schwarzen in den USA in den Ohio geworfen.
Muhammad Ali wurde am   17. Januar  1942 geboren.
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