Am   21. Januar  1506 marschierten nach langen Verhandlungen 150 Schweizersoldaten in Rom ein und wurden am nächsten Tag von Papst Julius II. auf der Piazza San Pietro feierlich in Dienst genommen.
Damit war der Grundstein gelegt für ein reguläres, ständiges Korps aus Schweizersoldaten zum Schutz des Päpstlichen Palastes, die Schweizergarde.

Die eidgenössischen Soldaten galten auf Grund ihres Mutes, ihrer edlen Gesinnung und ihrer sprichwörtlichen Treue als unbesiegbar.
Bei der Plünderung Roms durch Landsknechte des deutschen Kaisers Karl V am 6. Mai 1527 fielen 147 Schweizergardisten bei der Verteidigung der Peterskirche, während es den übrigen 42 gelang, Papst Clemens VIII auf die Engelsburg zu retten.

Der Festtag der Garde ist zum Gedenken der 6. Mai, an dem auch die neuen Rekruten vereidigt werden.
Der Bestand der Garde, der nie mehr als 250 Mann betrug, wurde 1979 auf 100 Mann festgesetzt.

Die Uniform in den Farben blau, gelb und rot soll übrigens ein Entwurf von Michelangelo sein.

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