1938 war dem Chemiker Otto Hahn die Spaltung der Atome gelungen; die Energie, die bei einem solchen Spaltungsprozess freigesetzt wird, wurde während des Zweiten Weltkriegs auch militärisch interessant.
Die Amerikaner befürchteten, Hitler könnte eine Atombombe bauen und damit die Welt erobern.

In einem Brief, der auch von Albert Einstein unterschrieben worden war, wurde der damalige US-Präsident Franklin D. Roosevelt gebeten, die Entwicklung der Atombombe in den USA zu forcieren, um Deutschland damit zuvorzukommen.

Ein Team von Wissenschaftlern (u.a. Hans A. Bethe, Edward Teller, Enrico Fermi) wurde zusammengestellt und unter der Leitung von J. Robert Oppenheimer das Manhattan Project gestartet. Unter strenger militärischer Abschirmung begann man im Nuklearforschungszentrum Los Alamos mit der Arbeit; Ziel war es, eine Waffe zu konstruieren, bei der die gewaltige Menge an Spaltenergie schlagartig in einer Explosion freigesetzt wird.

Das Atomwaffenzeitalter begann am   16. Juli   1945.

An diesem Tag zündeten die USA unter dem Codenamen Trinity in Alamogordo/New Mexico ihre erste Atombombe.

Bereits am 6. August 1945 setzten sie im Krieg gegen Japan über Hiroshima die erste Atombombe ein und 3 Tage später detonierte die zweite über Nagasaki.
______
zurück