Claus Graf Schenk von Stauffenberg, im Zweiten Weltkrieg als Stabsoffizier im Oberkommando des Heeres tätig, begrüßte anfangs Hitlers Außenpolitik, aber unter dem Eindruck der Pogrome gegen die Juden in Deutschland sowie der Eroberungs- und Vernichtungspolitik Hitlers wurde er zu einem entschiedenen Gegner der nationalsozialistischen Herrschaft. Mit einer Gruppe von Gleichgesinnten arbeitete er einen Umsturzplan aus, der mit einem Attentat auf Hitler verbunden war. Zu einer militärischen Lagebesprechung in der Wolfsschanze in der Nähe der ostpreußischen Stadt Rastenburg brachte Stauffenberg am 20. Juli 1944 in einer Aktentasche eine Bombe mit. In der Annahme, dass Hitler damit beseitigt würde, flog er nach Berlin zurück und löste mit seinen Mitverschworenen den Staatsstreich aus, der jedoch noch am selben Nachmittag scheiterte, da früh bekannt wurde, dass Hitler das Attentat überlebt hatte. Stauffenberg und drei Mitverschworene wurden noch am gleichen Tag standrechtlich erschossen. |
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