Machu Picchu, die Ruinenstadt der Inka liegt über dem Urubamba-Tal in Peru, etwa 100 km nordwestlich von Cuzco, in einer Mulde zwischen zwei Berggipfeln in 2700 m Höhe. Der amerikanische Archäologe Hiram Bingham entdeckte die ca. 1450 erbaute, geheimnisvolle Stadt am 24. Juli 1911, nachdem ein Indianerjunge ihn zu den vom Dschungel bedeckten Ruinen geführt hatte. Da in Terrassenbautechnik angelegt, fanden die heiligen Bezirke, Plätze und Wohnbereiche auf engstem Raum Platz; die Gebäude sind ohne Mörtel aus gewaltigen behauenen Steinblöcken errichtet worden. Ein in Steinkanäle gefasster Wasserlauf durchzieht die Stadt, die umliegenden Felder wurden künstlich bewässert. Immer noch gibt Machu Picchu Rätsel auf. Welche Bedeutung hatte der Ort für das Inka-Volk? Wer lebte hier? Und warum verließen sie die noch nicht fertiggestellte Stadt wieder? Die UNESCO erklärte die Ruinenstadt zum Weltkulturerbe. Sie fordert eine Begrenzung der täglichen Besucher auf 800, um diesen Ort nicht zu gefährden. Zurzeit besuchen ca. 2000 Personen täglich die Sehenswürdigkeit; die hinaufführende Serpentinenstraße sackt pro Jahr ca. 10 cm ab. Die peruanische Regierung will den Tourismus dort weiter fördern. |
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