Sein Name steht in der ganzen Welt für die Erforschung der bunten, schweigenden Tiefen der Ozeane, denen er vierzig Jahre hindurch auf der Spur war.
Und mit ihm verbunden ist auch der Name seines Schiffes Calypso.

Der französische Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau wurde am   11. Juni   1910 geboren.

Er entwickelte mehrere Tauchfahrzeuge und Unterwasserlaboratorien; mit seinem Forschungsschiff Calypso unternahm er zahlreiche Expeditionen zur Unterwasserarchäologie und -biologie, über die er in Filmen, Fernsehserien und Büchern berichtete (Geheimnisse des Meeres, Abenteuer Amazonas).

Von 1957 bis 1989 war Cousteau Direktor des Ozeanographischen Museums in Monaco; ab den 1970er Jahren engagierte er sich verstärkt für den Umweltschutz und gründete u.a. die Cousteau Society, eine Stiftung zum Erhalt der Wassersysteme der Erde.

Der Mann mit der roten Mütze stellte seine Popularität und seine Verbindungen zu den Entscheidungsträgern vieler Länder stets in den Dienst der Ökologie, des Schutzes der Erde, der Ozeane und der verschiedenen Arten von Lebewesen gegen die verschiedenen Arten des "mörderischen Wahns unserer Zeit".
Z.B. engagierte er sich 1960 gegen die Versenkung radioaktiver Abfälle im Mittelmeer, die der damalige Staatspräsident de Gaulle daraufhin einstellen ließ.
Mehrmals sprach er vor der UNO und es gelang ihm, die Erklärung der Antarktis zur Schutzzone durchzusetzen, in der jede wirtschaftliche Ausbeutung verboten ist.

Cousteau starb am 25. Juni 1997.
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