Wer hat Angst vor Virginia Woolf des amerikanischen Dramatikers Edward Albee war eins der meistgespielten Stücke der 60er Jahre.
Die Uraufführung fand im Oktober 1962 in New York statt.
Ein Jahr später wurde es ins Deutsche übersetzt und auch hier auf die Bühne gebracht.
Die Verfilmung von Mike Nichols hatte am   23. Juni   1966 Premiere in den deutschen Kinos.

Theaterstück wie Film zeigen, reduziert auf nur wenige Schauplätze, den Streit eines alternden Professorenehepaares nach einem durchzechten Abend. Begleitet werden sie bei ihren Redeschlachten von einem jüngeren Pärchen, das sie mehr oder weniger zufällig zu einem Mitternachts-Drink eingeladen haben.

Albee übt scharfe Kritik am Verfall der amerikanischen Gesellschaft und an den falschen Werten der bürgerlichen Existenz.

Komödienhafte, groteske, humorvolle, satirische und grausame Elemente sind in dem komplexen Drama vereint, in dem das Ehepaar George und Martha verzweifelt Strategien verfolgt, um der Sinnlosigkeit seines Lebens und seiner Kultur zu entkommen.

Der Film wurde mit 5 Oscars ausgezeichnet, für die beste Hauptdarstellerin (Elizabeth Taylor), die beste Nebendarstellerin (Sandy Dennis), sowie für Kamera, Ausstattung und Kostüme.

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