| Der Oscar ist die populärste und begehrteste Auszeichnung, die im internationalen Filmgeschäft zu gewinnen ist. Der Preis wird jährlich von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Hollywood vergeben. Die kleine Statuette stellt einen Ritter dar, der ein Schwert hält und auf einer Filmrolle steht. Die fünf Speichen der Filmrolle stehen für die Abteilungen der Akademie: Schauspieler, Regisseure, Produzenten, Techniker und Autoren. Offiziell heißt der Preis "The Academy Award of Merit", doch Mitte der dreißiger Jahre tauchte der Spitzname Oscar auf und wurde schnell in den Sprachgebrauch übernommen. Angeblich gab ihm Bette Davis diesen Namen, weil sie eine Ähnlichkeit mit ihrem Onkel Oscar sah, doch auch andere reklamieren die Namensgebung für sich. Zum ersten Mal wurde die Auszeichnung am 16. Mai 1929 vergeben, was damals allerdings wenig Interesse auf sich zog. Anfangs waren die Gewinner schon Monate vor der Preisverleihung bekannt, erst ab 1941 bleibt es spannend, bis am entsprechenden Abend die versiegelten Umschläge geöffnet werden. Im Laufe der Zeit wurde das Interesse an dieser Veranstaltung immer größer, 1953 wurde sie erstmals im amerikanischen Fernsehen gezeigt. Heute wird die Preisverleihung in über 70 Länder live übertragen. Da die Nominierungen für den Oscar von Fachleuten der Akademie vorgenommen werden, gilt diese bereits viel und wird werbewirksam eingesetzt. Die endgültigen Gewinner dürfen sich in der Regel über höhere Gagen bzw. Einnahmen an den Kinokassen freuen. |
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