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Howard Carter, englischer Archäologe, geboren am 9. Mai 1873, entdeckte bei Ausgrabungen in Theben mehrere Königsgräber, darunter das von Amenophis I., der Königin Hatschepsut und Thutmosis IV. Sensationell war die Entdeckung, die er 1922 im Tal der Könige machte; nach sechs Jahren Suche (finanziert von Lord Carnarvon) fand er eine Treppe zu einem kleinen Grab und am Eingang das Siegel des Pharaos Tutanchamun. |
| In mühsamer Arbeit wurde das Grab freigelegt, wobei unermessliche Kunstschätze geborgen wurden, die sich heute größtenteils im Ägyptischen Museum in Kairo befinden, Götterfiguren, vergoldete Stühle und Liegen, Statuen, Truhen, vier Prunkwagen, Vasen und Behälter aus Alabaster. Atemberaubend ist vor allem der Prachtsarkophag mit der Goldmaske des jugendlichen Herrschers. Tutanchamun regierte Ägypten etwa von 1346-1337 v.Chr. Schon im Alter von 9 Jahren kam er auf den Thron und mit ca. 17 Jahren starb er. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Tutanchamun als Pharao fast unbekannt; erst durch Howard Carter, der davon besessen war, sein Grab zu finden, wurde er weltberühmt. |
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