| Es ist nicht alles Menschliche im Tier, aber alles Tier ist im Menschen (K. Lorenz in dem Buch Das so genannte Böse) Der österreichische Verhaltensforscher Konrad Lorenz wurde besonders durch seine Studien über das Leben und Verhalten von Graugänsen auch dem breiten Publikum bekannt. Er wurde am 7. November 1903 in Wien geboren (und starb dort 1989). Mit seinen Tierbeobachtungen begründete Lorenz die moderne vergleichende Verhaltensforschung. Er erkannte die Bedeutung des Zusammenwirkens angeborener und erworbener Anteile im Verhalten höherer Tiere, seine Erkenntnisse waren von großer Tragweite für die Psychiatrie und Psychosomatik. 1973 erhielt er zusammen mit Tinbergen und von Frisch den Nobelpreis. Als wissenschaftlicher Schriftsteller erreichte Lorenz große Publizität mit Bücher wie Er redete mit dem Vieh, den Vögeln und den Fischen (1949), Das sogenannte Böse (1963), Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit (1973) und Der Abbau des Menschlichen (1983). |
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