"O'zapft is!" heißt es jedes Jahr, wenn der Münchner Oberbürgermeister das erste Fass Bier auf dem Oktoberfest persönlich ansticht.

Das Fest geht zurück auf ein Pferderennen, das am   17. Oktober   1810 anlässlich der Vermählung des Kronprinzen Ludwig von Bayern, dem späteren König Ludwig I., mit der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen auf einer Wiese veranstaltet wurde, die damals noch außerhalb der Stadt lag.
Die Bürger der Stadt waren von dem Fest, auf dem natürlich auch deftig gegessen und viel Bier getrunken wurde, so begeistert, dass man die Wiese zu Ehren der Braut Theresienwiese taufte und das Fest jährlich wiederholte.


Das Fest wurde immer beliebter und bald kamen Besucher aus ganz Deutschland, später aus der ganzen Welt. 1860 zählte man schon rd. 100.000 Gäste, der bisherige Rekord liegt bei rd. 7,1 Millionen in 1985.

1897 wurden die ersten Festzelte aufgestellt, wenig später drehten sich auch die ersten Karusselle und inzwischen warten die Fahrgeschäfte jedes Jahr mit neuen Attraktionen auf.

Der Bierrekord liegt bei 6,2 Millionen Maß im Jahr 2000. Und da sind sicher auch die Kellnerinnen eine Attraktion, die große Mengen dieser Maßkrüge stemmen können.
Für das Oktoberfest brauen die Münchner Brauereien ein spezielles Bier, das einen höheren Alkoholgehalt hat.

In der letzten Zeit beginnt das Oktoberfest bereits Mitte September, da man dann besseres Wetter erwartet.
Es dauert zwischen 16 und 18 Tage.

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