Bei der Einweihung des Main-Donau-Kanals am   25. September   1992 wurde die Wasserstraße als die Erfüllung eines europäischen Traums gefeiert, denn schon Karl der Große wollte den Rhein mit der Donau verbinden und ließ 793 einen Graben bauen, der die Rezat mit der Altmühl verbinden sollte.
Der Graben verfiel wieder und 1825 ließ der bayrische König Ludwig I. einen Kanal von Kehlheim bis Bamberg bauen, der allerdings schlecht befahrbar und damit wenig nutzbar war.

Mit der Fertigstellung des Main-Donau-Kanals war eine 3500 km lange Verbindung zwischen der Nordsee und dem Schwarzen Meer geschaffen worden.

Vor dem Bau gab es viele Proteste gegen das Projekt, da es den Naturpark Altmühltal zerstören würde. Und auch heute noch gibt es Streit, da von der Schifffahrt ein Ausbau der Donau zwischen Straubing und Vilshofen mit mindestens einer Staustufe gefordert wird, Naturschützer aber nur einem Ausbau ohne Staustufen zustimmen.
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