Mit den Astronauten Lovell, Haise und Swigert startete  Apollo 13  am 11. April 1970 von Cape Canaveral, USA. Ihr Ziel war der Mond, wo im vorgesehenen Landegebiet Fra Mauro Gesteinsproben geholt werden sollten.

Nach einer Flugzeit von 55 Stunden, 55 Minuten und aus einer Entfernung von 330.000 Kilometern meldete Commander Swigert plötzlich: "Houston, we have a problem!"
An Bord der Kommandofähre Odyssey hatte es eine Explosion gegeben.

Daraufhin mussten die Männer von der Apollo-Kapsel Odyssey in die Mondlandefähre Aquarius umsteigen, um dort den Sauerstoff zu verbrauchen und den in der Kapsel für die Landung aufzusparen.
Da die Batterien der Odyssey außerdem Energie verloren, mussten alle nicht zwingend notwendigen Systeme abgeschaltet werden, um Strom zu sparen.

Das Leben der Astronauten hing an einem seidenen Faden.
Würde die Energie der Mondfähre, die ja nur für eine Mondlandung konzipiert war, ausreichen, um Apollo 13 aus der Umlaufbahn des Mondes auf den Kurs zur Erde zu bringen?
Würde man die computergesteuerten Systeme der Odyssey wieder starten können, um den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zu bewerkstelligen?
Würde der Sauerstoff ausreichen?
Würde mit der minimalen Energie und verbliebenen Manövrierfähigkeit der richtige Eintrittswinkel in die Erdatmosphäre erreicht werden können, damit die Hitzeschilde hielten?
Es gab keine zweite Chance!

Nicht zuletzt dank der Improvisationsfähigkeiten der Crew gelang 63 Stunden nach der Explosion die sichere Rückkehr zur Erde.
Am   17. April   landete die Besatzung von Apollo 13 im Pazifik.

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