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Anlässlich eines Kongresses für Psychotherapie stellte der Berliner Arzt, Psychiater und Neurologe J. H. Schultz am 30. April 1927 ein psychotherapeutisches Verfahren zur konzentrativen Selbstentspannung vor, das etwas später autogenes Training genannt wurde.
Ausgehend von einer bequemen Stellung werden autosuggestiv Vorstellungen formuliert (ich bin ganz ruhig.... meine Arme sind schwer.....).
Es soll eine gewisse bewusste Steuerung von Funktionen des autonomen Nervensystems und eine Befreiung von psychischen Verkrampfungen erreicht werden. Das Verfahren wird bei zahlreichen Erkrankungen und Störungen angewandt, z.B. bei Migräne, Angstzuständen, Bluthochdruck. Auch bei Gesunden kann es sich fördernd auf die Persönlichkeitsentwicklung auswirken.
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