Am   13. August   1521 kapitulierte Cuauhtémoc, der letzte Herrscher der Azteken. Die Spanier unter der Führung von Hernando Cortés belagerten die Hauptstadt Tenochtitlán seit Wochen und die Azteken mussten sich ausgehungert den spanischen Eroberern ergeben. Cuauhtémoc wurde 1525 von den Spaniern ermordet und die Eroberung des Aztekenreiches war vollendet.

Tenochtitlán, die damalige Hauptstadt der Azteken, war ab 1325 auf einer Insel im Texcoco-See errichtet worden, Dämme verbanden sie mit dem Festland.

Von einer Mauer mit Schlangendekor umgeben lag in der Mitte der Stadt der Haupttempelbezirk mit der Hauptpyramide, dem Schädelgerüst, kleineren Tempeln und Plattformen. Außerhalb dieses Bezirkes lagen der Herrscherpalast, weitere Wohnanlagen, schiffbare Kanäle und Märkte. Um 1500 war Tenochtitlán mit 150 000 - 200 000 Einwohnern (auf 12,5 km²) die wohl größte Stadt der Erde. Nach ihrer Eroberung durch Cortés wurde auf ihren Ruinen die Stadt Mexiko gebaut.

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