Nachdem der aus dem Samurai-Adel stammende Yoritomo Minamoto durch Einsetzen von Polizeibeamten und Bezirksinspektoren als Konkurrenz zur kaiserlichen Zentralverwaltung eine effektive Militärherrschaft geschaffen hatte, womit der Tenno praktisch machtlos wurde, ernannte dieser ihn zum Shogun (General oder Kronfeldherr).
Damit begann am   21. August   1192 in Japan die Herrschaft der Shogune, die bis 1867 das Land mit eiserner Hand von Edo (dem heutigen Tokio) aus regierten, während die jeweiligen Kaiser als Marionetten der mächtigen Kriegsherren am Hof von Kyoto lebten.

Um ihre Macht zu sichern, verboten die Shogune das Christentum und schotteten Japan nahezu vollständig von europäischen Einflüssen ab. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts konnte man dem Druck des Westens auf Öffnung des Landes nicht länger standhalten.


Das Thema verarbeitete James Clavell in einem Roman, der verfilmt wurde.
Schauplatz ist das Japan des frühen 17. Jahrhunderts, nachdem es durch die Portugiesen und die erfolgreich missionierenden Jesuiten zum ersten Mal mit der europäischen Kultur in Berührung kam.

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