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Der Begründer der Dynastie Bernadotte, aus der bis heute die schwedischen Könige kommen, kam aus Frankreich. Jean-Baptiste Bernadotte war ein französischer Offizier bürgerlicher Herkunft, der von Napoleon als dessen General während der französischen Revolutionskriege in den Adelsstand erhoben wurde. Von den schwedischen Ständen, die Napoleons Politik und seine freie Verfassung als fortschrittlich betrachteten, wurde Bernadotte zum Kronprinzen gewählt, nachdem er die Vorbedingungen erfüllt hatte, wozu die Aufgabe der französischen Bürgerrechte gehörte und der Übertritt zur lutherischen Kirche. 1810 wurde er vom kinderlosen schwedischen König Karl XIII. adoptiert. Schon während der Krankheit des Königs fungierte er als Regent und nach dessen Tod bestieg er am 21. August 1818 als Karl XIV. Johann den schwedischen Thron. Die Interessen seines neues Vaterlandes vertrat er auch gegen Napoleon und als es darüber zum Zerwürfnis kam, veranlasste er den Anschluss Schwedens an die Koalition der Napoleon-Gegner und befehligte in den Befreiungskriegen die Nordarmee. Während seiner Regierungszeit setzte er sich anschließend weitgehend für die schwedische Neutralität ein. |
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