Zunächst konnte das Fernsehen wie auch die Kinofilme nur Schwarzweiß-Bilder anbieten, doch am   25. August   1967 wurde in der Bundesrepublik das Farbfernsehen gestartet.

Am Anfang waren es nur knapp 6000 Haushalte, die die legendäre Panne bei der Internationalen Funkausstellung in Farbe miterleben konnten.


Der damalige Außenminister Willy Brandt drückte zum Umschalten auf den roten Knopf, der dummerweise schon einige Sekunden vorher rot zu sehen war, weil die Techniker versehentlich den Impuls zu früh ausgelöst hatten; damit wurde deutlich, dass Brandt nur eine Attrappe vor sich hatte.
Anfangs wurde in den Programmzeitschriften jede Sendung, die in Farbe ausgestrahlt wurde, noch mit einem großen F gekennzeichnet, aber schon 1973 war der Schwarzweiß-Anteil der Sendungen auf unter 10 % gesunken.
Mit der Umstellung in den Haushalten ging es weniger schnell; zehn Jahre nach der Einführung konnte erst ca. die Hälfte Farbfernsehen genießen, und erst nach 20 Jahren waren es etwa 90 %.
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