| Nach Entwürfen von Carl Gotthard Langhans wurde auf Wunsch von König Friedrich Wilhelm II. zwischen 1728 und 1791 am Pariser Platz in Berlin das Brandenburger Tor erbaut. Am 6. August 1791 wurde es seiner Bestimmung übergeben. |
| Das Tor hat fünf Durchfahrten, deren mittlere den Hofequipagen der königlichen Familie vorbehalten war. Die anderen waren für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Der Sandsteinbau ist ca. 65 m breit und 26 m hoch und erinnert mit seinen dorischen Säulen an die Propyläen der Akropolis in Athen. Nach der Niederlegung der Stadtmauer 1867/1868 fügte der Schinkel-Schüler Johann Heinrich Strack 1868 dem Tor zu beiden Seiten die niedrigeren offenen Säulenhallen an. |
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| Die kupferne, von Johann Gottfried Schadow geschaffene Quadriga wurde 1794 auf dem Tor aufgestellt. Die Franzosen unter Napoleon I. brachten sie 1807 als Kriegsbeute nach Paris. 1814 holten die Preußen sie zurück und fügten in den Kranz auf dem Stab der Friedensgöttin ein Eisernes Kreuz ein. |
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