Seine Entdeckung war zufällig, aber bahnbrechend.

Während seiner Tätigkeit am bakteriologischen Laboratorium im Londoner St. Mary's Hospital stellte Alexander Fleming fest, dass eine der Bakterienkulturen von den Sporen eines Schimmelpilzes befallen war. Er erkannte, dass sich da keine Bakterien ansiedelten und sogar eingingen, wo sich der Pilz ausbreitete.

Das Stoffwechselprodukt des Pilzes nannte er Penicillin.
Die Erreger vieler Infektionskrankheiten konnten mit Penicillin abgetötet werden, doch zunächst war es nicht möglich, den Stoff in größerer Menge herzustellen.
Erst Anfang der 1940er Jahre wurde in den USA eine industrielle Produktion begonnen, begleitet von umfassenden klinischen Versuchen an Menschen unter der Leitung des Biochemikers Chain und des Pathologen Florey.
Anfangs stand das Medikament nur den US-Streitkräften zur Verfügung, ab 1945 auch Zivilisten.

Alexander Fleming wurde am   6. August   1881 in Lochfield/Schottland geboren; er starb 1955.
1944 wurde er geadelt und 1945 erhielt er zusammen mit Chain und Florey den Nobelpreis.
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