Margaretha Geertruida Zelle wurde am   7. August   1876 in den Niederlanden geboren.
Seit 1905 trat sie unter dem Künstlernamen Mata Hari (malaysischer Ausdruck für Sonne) in Paris als Tänzerin auf.
Schon bald wurde sie durch ihren orientalischen Ausdruckstanz berühmt, wobei besonders ihre Nackttänze großen Anklang fanden.

Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde ihr von deutscher Seite angeboten, in Frankreich als Spionin tätig zu sein, wofür sie in eine feudale Villa übersiedeln konnte. Auch der französische Geheimdienst konnte sie für ihre Spionage gewinnen.

Ihre heimlichen Aktivitäten kamen ans Tageslicht und 1917 wurde sie von der französischen Spionageabwehr festgenommen. Das Gericht verurteilte sie wegen ihrer Agententätigkeit für Deutschland zum Tode und das Leben der berühmten Frau endete am 15. Oktober 1917 vor einem französischen Erschießungskommando.

Die Umstände ihrer Spionagetätigkeit blieben ungeklärt und es ist zweifelhaft, dass sie irgendeinen Nutzen als Agentin gehabt hatte.
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