Thomas Mann war 54 Jahre alt, als er am   10. Dezember   1929 den Literaturnobelpreis erhielt.

Seine Werke von großer sprachlicher Meisterschaft sind inhaltlich meistens pikant, so schildert er z.B. in Wälsungenblut die Inzestverbindung eines Zwillingspaars, in Tod in Venedig die homoerotische Leidenschaft eines alternden Schriftstellers.

Vielleicht wurde ihm der Nobelpreis deshalb nicht für sein Lebenswerk verliehen, sondern für seinen Roman Buddenbrooks, die Geschichte einer Lübecker Kaufmannsfamilie über mehrere Generationen.

Am   10. Dezember   1999 nahm Günter Grass den Literaturnobelpreis entgegen.

Er wurde für sein Erstlingswerk Die Blechtrommel (1959) und für seinen literarischen Beitrag zur Beschäftigung mit der deutschen Geschichte geehrt.

Nach Heinrich Böll war er der zweite Schriftsteller der Bundesrepublik Deutschland, der mit dieser Auszeichnung geehrt wurde.

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