Während der Weihnachtsmesse in St. Peter am   25. Dezember   800 wurde der fränkische König Karl, später Karl der Große, von Papst Leo III. zum Kaiser gekrönt.

Karl herrschte über einen großen Teil Europas und hatte als einziger genügend Macht, das Papsttum zu stützen. Papsttum und Kaisertum wurden seit Karl die Schaltzentralen im Mittelalter, geistliche und weltliche Macht.

Mit Karl dem Großen begann die Geschichte des Kaisertums im Westen, aus ihm entwickelte sich das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, das erst nach fast 1000 Jahren 1806 unterging.

Das Reich Karls des Großen erstreckte sich bei seinem Tod von der Nordsee bis zu den Abruzzen, von der Elbe bis zum Ebro, vom Plattensee bis zur Bretagne.

Er gilt als eine der größten europäischen Herrscherpersönlichkeiten, durch seine politische Konzeption (Verschmelzung antiken Erbes, christliche Religion und germanische Gedankenwelt) hat er die geschichtliche Entwicklung Europas maßgeblich bestimmt.

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