| Der 2. Dezember war für die Familie Bonaparte wohl ein besonderer Tag... |
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Napoleon I. stürzte im November 1799 durch einen Staatsstreich das Direktorium, erhielt als erster Konsul auf zehn Jahre praktisch die Alleinherrschaft und erklärte die Französische Revolution für beendet.
1802 ließ er sich durch Volksabstimmung zum Konsul auf Lebenszeit wählen und am 2. Dezember 1804 krönte er sich im Beisein des Papstes in der Kathedrale Notre-Dame selber zum Kaiser der Franzosen; anschließend krönte er seine Frau Josephine. |
| Nach Napoleons Sturz folgte die Zeit der Restauration, in der die Bourbonen wieder einen König stellten, Ludwig XVIII., denn man wertete die Zeit zwischen der Hinrichtung Ludwig XVI. und dem Sturz Napoleons als wäre es die Regierung eines Ludwig XVII. gewesen. Es gab wieder eine Revolution, dann das Bürgerkönigtum von Louis Philip aus dem Haus Orléans, dem 1848 wieder eine Revolution und die Ausrufung der zweiten Republik folgten. |
| Louis Napoleon, ein Neffe von Napoleon I., fühlte sich zur Wiedererrichtung des napoleonischen Kaisertums in Frankreich berufen. Nach einem Staatsstreich im Dezember 1851, der ihm umfassende Regierungsvollmachten einbrachte, ließ er sich am 2. Dezember 1852 per Volksentscheid zum erblichen Kaiser der Franzosen ausrufen. Er wurde Napoleon III., denn die Zeit seit dem Sturz Napoleons I. wertete man, als hätte es währenddessen einen Napoleon II. gegeben. |
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