Henri Matisse gilt als Begründer des Fauvismus.
Anfangs waren seine Gemälde noch impressionistisch beeinflusst, dann entwickelte er einen Malstil mit intensiver und großflächiger Farbgebung, der die realistische Formgebung in den Hintergrund drängte.
Er selber blieb mit seinem Schaffen immer beim Gegenständlichen, doch an seinen Spätwerken orientierten sich die abstrakten Maler.

Zu seinen Werken gehören viele Stilleben, auch Landschaften und Porträts; seine Figurenkompositionen stellen v.a. nackte und bekleidete Frauengestalten dar.

Der flächig-farbige Stil führte ihn zur Wandmalerei; 1930-34 enstand die dreiteilige große Dekoration Der Tanz; Seit 1941 entstanden auch reine Scherenschnittcollagen.
1948 bis 50 gestaltete er in der Klosterkapelle Notre-Dame du Rosaire bei Nizza Wandbilder, Glasfenster, liturgische Gefäße und Gewänder.

Henri Matisse wurde am   31. Dezember   1869 in Le Cateau-Cambrésis/Frankreich geboren. Er starb 1954.
Sein Schaffen gehört zu den epochemachenden künstlerischen Leistungen des 20. Jahrhunderts.
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