Am   17. Februar   1904 wurde Giacomo Puccinis Oper Madame Butterfly
in der Mailänder Scala uraufgeführt.

Heute fehlt das Werk mit tragischer Geschichte und Musik, in die Puccini Elemente japanischer Musik einfließen ließ, in keinem Opernrepertoire.

Erzählt wird die Geschichte der Geisha Cho-Cho-San, die sich in den amerikanischen Marineoffizier Pinkerton verliebt. Sie nimmt sein Eheversprechen ernst und nachdem er Nagasaki verlassen hat und zurück nach Amerika gereist ist, wartet sie mit dem gemeinsamen Kind auf seine Rückkehr.

Sie idealisiert Amerika, wendet sich der westlichen Kultur zu und von ihrer eigenen Religion ab, denn hartnäckig glaubt sie daran, dass Pinkerton zurückkommen wird, um sie zu holen.

Nach drei Jahren trifft sein Schiff endlich im Hafen ein, doch nicht er kommt zu ihr, sondern seine Frau, um das Kind zu holen.

Nach japanischem Ritual begeht Cho-Cho-San Selbstmord und kehrt so zu ihrer eigenen Tradition zurück.

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