Peer Gynt, das dramatische Gedicht von Henrik Ibsen, dessen Motive zum Teil aus norwegischen Volksmärchen stammen, hatte seine Uraufführung am   24. Februar   1876 in Christiania,
dem heutigen Oslo.

E. Grieg schrieb dazu eine Bühnenmusik (1874/75) und nach seiner Bühnenmusik zwei Orchestersuiten (1888 und 91).
Nach der Vorlage von Ibsen schuf W. Egk 1938 eine Oper, und auch zu einem Ballett inspirierte das Stück.

Es spielt u.a. im Gudbrandstal und seinen Bergen, teils an der Küste von Marokko, in der Wüste Sahara, im Tollhaus zu Kairo und auf See; es geht über einen Zeitraum von ca. 50 Jahren, beginnend Anfang des 19. Jahrhunderts.
Peer Gynt ist eine egozentrische Figur mit dem Hang zu Täuschung und Lüge, er dichtet sich Großes an und weicht der Realität aus.
Seine Irrfahrten in der Welt, auf der Suche nach Reichtum und Ansehen, lassen ihn am Ende wieder in seiner wahren Heimat landen. Und dort wartet immer noch Solveig auf ihn...

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