John Steinbeck ist einer der meist gelesenen amerikanischen Autoren.

Für sein wohl bekanntestes Werk Früchte des Zorns erhielt er den Pulitzer Preis; 1962 wurde er für sein Lebenswerk mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.

Er wurde am   27. Februar   1902 in Salinas/Kalifornien/USA geboren.

Steinbeck studierte Meeresbiologie an der Stanford University, war gleichzeitig Gelegenheitsarbeiter und Reporter; während des Zweiten Weltkrieg und des Vietnamkriegs war er Kriegsberichterstatter.
Seine realistischen Romane und Erzählungen sind geprägt vom menschlichen Vertrauen in die Außenseiter der Gesellschaft und in die Kraft mitmenschlicher Solidarität sowie von der Hoffnung auf die Harmonie von Mensch und Natur.
Die gesellschaftlichen Zustände, die diese Erwartungen blockieren, werden scharf kritisiert.
In Früchte des Zorns (verfilmt u.a. mit Henry Fonda) wird am Beispiel der nach Kalifornien ziehenden Wanderarbeiter die Entwurzelung, Armut und Ausbeutung der einfachen Menschen in den USA während der Depressionszeit angeklagt, gleichzeitig aber ihr Überlebenswille und ihr Glücksstreben dargestellt.

Jenseits von Eden (verfilmt u.a. mit James Dean) behandelt das Thema der individuellen Freiheit zur Entscheidung zwischen Gut und Böse.

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