Es ist schon etwas Besonderes, an einem   29. Februar   geboren zu sein, diesem Tag, der nur alle vier Jahre, in einem Schaltjahr, erscheint.
Dazu gehört z.B. Michèle Morgan (eigentlich Simone Renèe Roussel), die 1920 in Neuilly-sur-Seine/Frankreich geboren wurde.
Schon 1935 spielte sie in Eine Tochter für Papa. Zu ihren berühmtesten Filmen gehört Hafen im Nebel (1938, mit Jean Gabin und Pierre Brasseur).
1940 ging sie in die USA, wo sie u.a. in Fahrkarte nach Marseille (1944, mit Humphrey Bogart) und Higher and Higher (1943, mit Frank Sinatra) spielte; ihre dortige Karriere blieb aber ohne Höhepunkte.
1946 kehrte sie nach Frankreich zurück. Es folgten Filme wie Fabiola (1948), Die Hochmütigen (1953), Luzifers Tochter (1957), Landru - der Frauenmörder von Paris (1962, von Claude Chabrol), Sie fürchten weder Tod noch Teufel (1966), Bulworth (1998).

Dazu gehört auch Gioacchino Rossini, der 1792 in Pesaro/Italien geboren wurde.
1810 begann er mit der Komposition von Opern und hatte viel Erfolg u.a. mit Tancredi und L'italiana in Algeri (beide 1813).
Mit seinem Meisterwerk Der Barbier von Sevilla (1816) stieg er zu großem europäischen Ruhm auf.
Es folgten u.a. Otello (1816), Aschenbrödel (1817), Die diebische Elster (1817), Semiramide (1823).
Rossini komponierte auch Kirchenmusik, Orchester- und Chorwerke, Klavier- und Kammermusik.

Die Schauspielerin Hattie McDaniel erhielt am   29. Februar   1940 als erste Afroamerikanerin einen Oscar, und zwar für ihre Darstellung der Mammy in Vom Winde verweht.
Sie war eine hervorragende Charakterdarstellerin mit viel Talent, doch spielte sie nie eine Hauptrolle, denn im Hollywood der 1930er und 40er Jahre waren für Schwarze nur Rollen wie Dienstboten oder Sklavin vorgesehen (u.a. in Denen ist nichts heilig, 1937; Engel aus zweiter Hand, 1938).
In den Südstaaten der USA wurde sie nicht einmal zur Uraufführung von Vom Winde verweht eingeladen.
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 g e s t e r n   m o r g e n 
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