Da die Portugiesen (Anfang des 16.Jh.) bei ihrer Landung in der Guanabara-Bucht an der Ostküste Südamerikas das Gewässer dort für eine Flussmündung hielten und es gerade Januar war, entstand der Name Rio de Janeiro. Etwas später gründeten französische Hugenotten dort eine kleine Niederlassung, und um diese zu vertreiben, schickten die Portugiesen Estácio de Sá in die Gegend. Der gründete dort am 1. März 1565 die Vorläufersiedlung der heutigen Stadt São Sebastião do Rio de Janeiro. 1585 hatte die Stadt schon 4000 Einwohner, heute sind es über 6 Millionen im direkten Stadtgebiet, in der Hauptstadtregion rd. 12 Millionen. Bis 1960 war Rio die Hauptstadt Brasiliens, heute ist es Brasilia, aber Rio ist nach São Paulo das bedeutendste Handels-, Finanz- und Industriezentrum des Landes. Der Hafen ist der wichtigste Importhafen Brasiliens; im Export und Gesamtumschlag wird er nur von Santos übertroffen. Zu den Anziehungspunkten des bedeutenden Fremdenverkehrs gehören u.a. die Badestrände, deren bekanntester Copacabana ist (5 km lang am Atlantik), und der alljährliche Straßenkarneval, außerdem das Wahrzeichen der Stadt, der Zuckerhut mit der 38 Meter hohen Christusstatue auf dem Gipel des Corcovado. |
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