| She walks in beauty, like the night Of cloudless climes and starry skies; And all that's best of dark and bright Meet in her aspect and her eyes: Thus mellow'd to that tender light Which heaven to gaudy day denies. One shade the more, one ray the less, Had half impair'd the nameless grace Which waves in every raven tress, Or softly lightens o'er her face; Where thoughts serenely sweet express How pure, how dear their dwelling-place. And on that cheek, and o'er that brow, So soft, so calm, yet eloquent, The smiles that win, the tints that glow, But tell of days in goodness spent, A mind at peace with all below, A heart whose love is innocent! |
George Gordon Noel Byron, 6. Baron, genannt Lord Byron, wurde am 22. Januar 1788 in London geboren. |
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| Lord Byron gehört zu den großen englischen Romantikern und war lange Zeit in Deutschland der bekannteste englische Dichter nach Shakespeare. Von großem persönlichen Charme war er eine zwiespältige Natur; in ihm vereinten sich hingebende Liebe und ausschweifende Sinnlichkeit, weltschmerzliche Pose und echt empfundenes Leid, Begeisterung und schroffe Ablehnung. Seine Dichtungen stehen in engstem Zusammenhang zu seinem bewegten Leben. Wegen Inzestverdachts und hoher Schulden wurde er von der englischen Gesellschaft geächtet und verließ das Land, reiste in die Schweiz und nach Italien, später nach Griechenland, um die Griechen in ihrem Freiheitskampf zu unterstützen, doch starb er kurz nach der Ankunft 1824 an Malaria. Zu seinen berühmten Werken gehören: "Ritter Harold's Pilgerfahrt", "Der Giaur", "Der Korsar", "Manfred". |
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