Die Uraufführung des Films "The Circus" war am    7. Januar  1928; Regie: Charles Chaplin, Buch: Charles Chaplin, Produktion: Chaplin/United Artists, Darsteller u.a.: Charles Chaplin, Merna Kennedy und Allan Garcia.
Ein unschuldig von der Polizei verfolgter Tramp (Chaplin) kann als Clown in einem Circus unterkommen. Seine Liebe zur Tochter des Zirkusdirektors bleibt jedoch unerfüllt.
Grandiose Slapstickszenen stehen einem leicht melancholischen Grundton des Films - der Tramp als ewiger Außenseiter der Gesellschaft - gegenüber.
Charles Chaplins letzter Stummfilm wurde zu einem sensationellen Erfolg bei Presse und Publikum.

Berühmt wurde Chaplin durch seine selbst kreierte Rolle als Tramp.

Mit seinem ersten abendfüllenden Spielfim "The Kid" begann die große Wende, weg vom kuriosen Slapstick und hin zum sozialkritischen Melodrama, ohne die Komödie aus den Augen zu verlieren.

Zusammen mit Douglas Fairbanks, Mary Pickford und David Ward Griffith gründete Charles Chaplin die Filmgesellschaft United Artists, damit begann auch die Zeit seiner großen Filmklassiker, für die er nun auch die Musik selbst komponierte; Der Goldrausch (1925), Der Zirkus ( 1928), Lichter der Großstadt (1931), Moderne Zeiten ( 1936), Der große Diktator (1940) u.a.

Im September 1952 erlaubte man Chaplin und seiner Familie nach einem Englandbesuch nicht mehr die Einreise in die USA, in der Begründung hieß es:
"Charles Chaplin ist für Amerika eine unerwünschte Persönlichkeit."
Man bezichtigte ihn - wie auch viele andere Hollywoodgrößen während der McCarthy-Ära - "unamerikanischer Umtriebe", d.h. der Verbreitung kommunistischen Gedankenguts,
was von Chaplin immer bestritten wurde.

Sicher darf Charles Chaplin als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Filmgeschichte bezeichnet werden.
Er lebte von 1889 bis 1977.

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