Am   18. Juli   64 stand Rom in Flammen.
Das Feuer wütete mehrere Tage und anschließend war ein Drittel der Stadt zerstört.

Schnell kam das Gerücht auf, Kaiser Nero selbst habe die Brände legen lassen, da er die Stadt nach eigenen Plänen neu aufbauen lassen wollte, wobei die alten Gebäude störten.
Nero jedoch lenkte den Verdacht auf die Minderheit der Christen, die in der Stadt nicht sehr beliebt waren, und ließ diese als Brandstifter verfolgen und bestrafen.

Das Feuer war - möglicherweise durch Fahrlässigkeit - in einem dicht bebauten Gebiet ausgebrochen, wo Häuser, Marktbuden und Lager mit leicht brennbarem Material ein schnelles Opfer der Flammen wurden, zumal es Hochsommer war und alles trocken. Auch früher schon hatte es katastrophale Brände gegeben.
Dank Neros rationalem Städtebau kam es später nicht mehr zu derartigen Großbränden.

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