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Heute nennt man ihn den Begründer der Vererbungslehre, aber zu seinen Lebzeiten und noch einige Jahrzehnte danach gab es kaum Interesse an seinen wissenschaftlichen Arbeiten.
Erst um 1900 - etliche Jahre nach seinem Tod - wurde anderen Biologen und Botanikern bei eigenen Forschungen klar, was Gregor Mendel schon 35 Jahre zuvor Grundlegendes geleistet hatte.
Im Brünner Klostergarten führte er umfangreiche Vererbungsforschungen durch, indem er verschiedene Variationen einer bestimmten Pflanzenart (zunächst Erbsen, später auch Bohnen) durch künstliche Befruchtung kreuzte.
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