Heute nennt man ihn den Begründer der Vererbungslehre, aber zu seinen Lebzeiten und noch einige Jahrzehnte danach gab es kaum Interesse an seinen wissenschaftlichen Arbeiten.

Erst um 1900 - etliche Jahre nach seinem Tod - wurde anderen Biologen und Botanikern bei eigenen Forschungen klar, was Gregor Mendel schon 35 Jahre zuvor Grundlegendes geleistet hatte.

Im Brünner Klostergarten führte er umfangreiche Vererbungsforschungen durch, indem er verschiedene Variationen einer bestimmten Pflanzenart (zunächst Erbsen, später auch Bohnen) durch künstliche Befruchtung kreuzte.
Aufgrund der vielen Experimente und der von ihm geführten Statistik leitete er Regeln in der Vererbung ab, die später seinen Namen erhielten, die Uniformitätsregel, die Spaltungsregel und die Unabhängigkeitsregel, die sogenannten Mendelschen Gesetze.

Johann Mendel - bei der Aufnahme ins Kloster erhielt er später den Namen Gregorius - wurde am   22. Juli   1822 in Heinzendorf (Mähren/Österreich) geboren.
__________________________________________________________
 g e s t e r n   +  a u ß e r d e m   m o r g e n 
zurück zum Kalender