Der   17. Juni   war von 1954 bis zur deutschen Wiedervereinigung 1990
als Tag der deutschen Einheit
der Nationalfeiertag der Bundesrepublik Deutschland.

1953 kam es in den Tagen vor dem 17. Juni in der DDR zu Protesten der Arbeiter, da die zu erfüllende Arbeitsnorm übermäßig erhöht worden war. Streiks und Demonstrationen dehnten sich aus auf andere Teile der Bevölkerung und richteten sich schließlich in der gesamten DDR gegen das ganze System.
Rufe nach freien Wahlen und einer Wiedervereinigung Deutschlands wurden laut.

Die sowjetischen Behörden verhängten den Ausnahmezustand, riefen das Kriegsrecht aus und übernahmen die Regierungsgewalt. Sowjetische Truppen waren mit Panzern in den Straßen präsent.
In den nachfolgenden Tagen kam es nur noch vereinzelt zu Protesten.

Der Nationalfeiertag im Westen gedachte jährlich dieses Aufstandes und erneuerte immer wieder das Ziel der Wiedervereinigung.

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