Nachdem 1967 die Bundesregierung zu dem Schluss kam, dass die Sexualerziehung der Kinder und Jugendlichen seitens der Eltern in nicht ausreichender Weise geschehe, wurden die Kultusminister der Länder aufgefordert, den Unterricht in den Schulen auf diesem Gebiet intensiver zu gestalten.

Am   17. Juni   1969 wurde der Sexualkunde-Atlas als einheitliches Unterrichtsmittel eingeführt.

Auf nüchterne und informative Art wurden darin Themen wie Menstruation, Schwangerschaft, Empfängnisverhütung usw. behandelt.

Die Einführung des Sexualkundeunterrichts löste in der Öffentlichkeit heftige Diskussionen aus, teils wurde die liberale Sexualerziehung unterstützt und begrüßt, von konservativer Seite kam starke Kritik.
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