Der flämische Maler Peter Paul Rubens schuf zyklische Folgen, Altarbilder, mythologische Szenen, Landschaften, Tierbilder und Jagdstücke sowie Porträts.
Aus dem Gesamtœvre von 2000 bis 3000 Gemälden können etwa 600 als eigenhändig gelten.
Sein Werk beeinflusste nachhaltig alle Kunstzweige.

Rubens wurde am   28. Juni   1577 in Siegen geboren und starb am 30. Mai 1640 in Antwerpen.

Er war neben Rembrandt das größte künstlerische Genie seiner Zeit. Entscheidend für seine Entwicklung war der Aufenthalt in Italien, wo er neben der Malerei des Frühbarock (Caravaggio, Carracci) und der Renaissance (Tizian, Leonardo da Vinci, Michelangelo) auch antike Bildwerke studierte.

Dort fand er zu einer eigenen unklassizistischen Bildform, die sich zunehmend in der Umwandlung der Hell-Dunkel-Gegensätze in ein das Stoffliche durchleuchtendes Kolorit und zu einem repräsentativen Barockstil entwickelte. Die Kühnheit seiner auf Bewegung angelegten Bilderfindung kam am großartigsten im Spätwerk zur Geltung.

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