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Manchmal trat sie fast nackt auf, nur mit einem Bananenröckchen bekleidet auf. In Paris war sie ein gefeierter Showstar, in Wien wurden 1928 anlässlich ihres Gastspiels Sondergottesdienste "als Buße für schwere Verstöße gegen die Moral, begangen von Josephine Baker" abgehalten, und in Deutschland war es ihr verboten aufzutreten. Josephine Baker wurde am 3. Juni 1906 in Saint Louis (Missouri, USA) geboren. |
Ihr Talent entdeckte man bei einer Musical-Aufführung in New York, es folgten Engagements am Broadway, 1925 ging sie nach Paris und wurde dort zum weltberühmten Revuestar. Sie verhalf dem Jazz hot (Charleston) zum Siegeszug durch Europa, war nicht nur als Tänzerin, sondern auch als Chansonette und in Filmen erfolgreich. Im Zweiten Weltkrieg unterstützte sie die Resistance, später kämpfte sie gegen die Rassendiskriminierung. Da sie keine eigenen Kinder bekommen konnte, adoptierte sie zwölf Kinder unterschiedlicher Hautfarbe und Religion aus aller Welt. Mit der sogenannten Regenbogenfamilie wollte sie zeigen, dass unterschiedliche Kulturen friedlich miteinander leben können. |
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Josephine Baker starb am 12. April 1975 in Paris. |
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