In den 50er Jahren erlangte  Akira Kurosawa  Weltruhm mit den Filmen Rashomon und Die sieben Samurai.

Mit dem Film Rashomon, der als erster japanischer Film mit dem Goldenen Löwen von Venedig ausgezeichnet wurde, öffnete Kurosawa dem Westen die Augen für die erzählerische Dichte und Schönheit des japanischen Kinos.
Die sieben Samurai (1954) diente John Sturges als Vorlage für seinen Western Die glorreichen Sieben (1960), und Sergio Leone drehte mit Für eine Handvoll Dollar (1964) eine Westernadaption von Kurosawas Yojimbo (1961).

In Europa und USA wuchs Kurosawas Popularität weiter, doch es wurde für ihn immer schwerer, in Japan Produzenten zu finden. Nach dem Flop von Dodeskaden - Menschen im Abseits (1970) unternahm er einen Selbstmordversuch.
In den 70er und 80er Jahren ermöglichten hauptsächlich Hollywood-Produzenten wie z.B. George Lucas Kurosawas Filme.

Ein großer Erfolg gelang ihm 1980 mit Kagemusha.
Mit Ran (1985) verfilmte er erneut einen Shakespeare-Stoff, indem er King Lear in das Japan des 16. Jahrhunderts transportierte.

Akira Kurosawa wurde am   23. März  1910 geboren
und starb am 6. September 1998.

1990 war er mit dem Ehren-Oscar für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden.
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