| Am 27. März 1940 fand in Los Angeles die Uraufführung des Films Rebecca statt. Obwohl der Film in den großen Hollywood-Studios entstanden war, sagte Hitchcock: "Es ist ein britischer Film, vollkommen britisch". Die meisten Schauspieler waren Briten und auch die Romanvorlage stammte von der britschen Schriftstellerin Daphne du Maurier. Zum Inhalt: Nach dem Tod seiner Frau Rebecca hält es der britische Adelige Maxim de Winter auf seinem Schloss Manderly nicht mehr aus. Rastlos reist er durch Europa und lernt in Monte Carlo eine junge, schöne, aber sehr schüchterne Engländerin kennen, die sich ihren Lebensunterhalt als Gesellschafterin einer unsympathischen, neureichen Amerikanerin verdient. Überstürzt heiratet De Winter die junge Frau und nimmt sie mit nach Manderly. Dort fühlt sie sich einer feindseligen Atmosphäre ausgesetzt. Besonders die unheimliche Haushälterin Mrs. Denvers terrorisiert die zweite Mrs. de Winter mit Erinnerungen und Vergleichen mit der verstorbenen Rebecca. Rebeccas Präsenz in Manderly treibt die verängstigte junge Frau fast in den Wahnsinn. Ein düsteres Geheimnis wird aufgedeckt, als Rebeccas Segelboot, mit dem sie angeblich in einer stürmischen Nacht verunglückte, gefunden wird. Alfred Hitchcock baut durch Dialoge und unheimliche Licht- und Schatteneffekte eine enorme Spannung auf. Die Hauptrollen spielten Laurence Olivier (de Winter), Joan Fontaine (die 2. Mrs. de Winter) und Judith Anderson (Mrs.Denvers). Die Titelheldin und Hauptperson Rebecca ist zwar immer präsent, aber nie zu sehen. Der Film war für elf Oscars nominiert und erhielt zwei, für den besten Film (David O. Selznick) und für die beste Kamera in schwarzweiß (George Barnes). |
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