| Die Zahl 5 entspricht der Zahl der Finger und gilt vielfach als vollkommene, durch das Pentagramm repräsentierte Zahl. Sie spielt u.a. eine große Rolle in der Mythologie (z.B. als Symbolzahl der altbabylonischen Ischtar oder als Hochzeitszahl im Gleichnis von den fünf klugen und fünf törichten Jungfrauen), im Christentum (die fünf Wunden Christi, die fünf Bücher Moses) und im Islam (die fünf Säulen der Frömmigkeit, die der amulettwertigen Hand der Fatima entsprechen). In China war fünf eine Glückszahl, auf der das irdische Leben basierte (fünf heilige Berge, fünf menschliche Beziehungen u.a.). In der Mayakultur stellte die Fünf das Zentrum der vier Weltgegenden dar. |
| Der Philosoph und Magier Agrippa von Nettesheim zeichnete im 16. Jh. das aufrecht stehende Pentagramm als Symbol des Menschen; der Mensch steht im Pentagramm, in vier Strahlen die Gliedmaßen, der fünfte umschließt den Kopf. Umgeben ist der Stern von astrologischen Planetensymbolen. Der Mensch mit seinen fünf Sinnen und den fünf Fingern ist für ihn die Quintessenz der Schöpfung. |
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