Zu einem Kalenderjahr können 52 oder 53 Kalenderwochen zählen.
Während die Griechen anfänglich mit einer zehntägigen, die Römer mit einer achttägigen Woche rechneten, stammt die 321 n.Chr. von Konstantin I. im Römischen Reich gesetzlich eingeführte siebentägige Woche aus dem Vorderen Orient; sie findet sich schon im 2. Jahrtausend v.Chr. bei den Babyloniern und den Juden.
Die Siebentägigkeit steht entweder mit dem nahezu siebentägigen Abstand der Mondphasen oder (bei den Juden) mit der Heiligkeit der Zahl Sieben in Zusammenhang.


Babylonier und Ägypter bezeichneten die einzelnen Wochentage, ebenso wie später die Griechen und Römer nach Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus und Saturn.
Bei den Germanen wurden dann die römischen Götternamen zum Teil durch die entsprechenden eigenen ersetzt und (später) verballhornt.

So finden wir z.B. im Französischen für den Freitag noch immer die Bezeichnung nach Venus, nämlich vendredi, ähnlich im Spanischen viernes und im Italienischen venerdi, während es im Niederländischen den vrijdag gibt, im Englischen den Friday und im Deutschen den Freitag, benannt nach der germanischen Göttin Frija/Freya.

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