Sigmund Freud - Begründer der Psychoanalyse - hat weltweiten Einfluss auf die Entwicklung der psychotherapeutischen Behandlung und der psychosomatischen Auffassungen von Krankheitserscheinungen gewonnen.
Seine Lehre, die besonders hinsichtlich der Sexualtheorie immer wieder kontrovers diskutiert wurde, beeinflusste weltweit nicht nur die Entwicklung der Psychologie und Medizin, sondern auch der Anthropologie, Philosophie, Kunst und Literatur.
Seine Bedeutung liegt vor allem in der bahnbrechenden Fortentwicklung der vorangegangenen Psychologie durch die zentrale Rolle, die er seelischen Vorgängen zuschrieb, und die Einbeziehung des Unbewussten in die Forschung.

Sigmund Freud wurde am   6. Mai   1856 in Freiberg (Mähren) geboren.
Ab 1885 war er als Dozent für Neuropathologie, seit 1902 als Professor in Wien tätig, wo er eine psychiatrische Praxis eröffnete.
Da er Jude war, emigrierte er 1938 nach London, wo er am 23.9.1939 starb.
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