Richard Wagner selbst legte am   22. Mai   1872 den Grundstein zu seinem Festspielhaus in Bayreuth.

Der Architekt Otto Brückwald verwirklichte das Gebäude nach Wagners Ideen auf einer Anhöhe nördlich der Stadt; es war eineinhalb Jahre später fertig, finanziert zu einem großen Teil durch Geldzuwendungen von König Ludwig II. von Bayern.
Vollendete Bühnentechnik war das Ziel; es wird als eines der Opernhäuser mit der weltweit besten Akustik angesehen.
Der Zuschauerraum wurde so einfach wie möglich gestaltet und noch heute sitzen die Gäste auf hölzernen Klappstühlen.
Nur jeweils vom 25. Juli bis 28. August werden Opern und Musikdramen von Wagner aufgeführt. Wagnerianer aus aller Welt kommen auch heute noch jeden Sommer nach Bayreuth, die Karten für die Festspiele sind auf Jahre im voraus ausverkauft.
Nur die Opern von Richard Wagner werden in diesem Festspielhaus aufgeführt, das im August 1876 mit Rheingold eröffnet wurde.

Richard Wagner wurde am   22. Mai   1813 in Leipzig geboren; er starb 1883 in Venedig.
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