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Lange Zeit war ein Hörrohr eine Hilfe für schwerhörige Menschen. Aber am 15. November 1901 meldete Miller Reese Hutchinson in New York das erste elektrische Hörgerät der Welt an, das er Acousticon nannte. Ein großes Gehäuse enthielt die Batterien und ein telefonähnlicher Empfänger musste ans Ohr gehalten werden. Die ersten Hörhilfen dieser Art waren schwer und es handelte sich meistens um Geräte, die auf dem Tisch standen und mit Kopfhörern benutzt wurden. Außerdem hatten die riesigen Batterien eine kurze Lebensdauer und waren teuer, so dass nur wenige sich sowas leisten konnten. Im Laufe der Jahre wurden die Geräte besser und konnten am Körper getragen werden, Batterie und Verstärker hängte man sich um den Hals, das Mikrophon hielt man in der Hand. |
Nach Erfindung des Transistors 1947 kamen diese auch in Hörgeräten zur Anwendung und schon bald wurden die Hörhilfen so klein, dass sie direkt am Ohr Platz finden konnten. Heute gibt es digitale Hörgeräte, in denen kleine, programmierbare Computer Millionen unterschiedlicher Tonsignale sehr genau verstärken, sie lassen sich im oder am Ohr tragen oder in Brillenbügel einbauen. |
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